234 Route 30.DARJILING. wiederholten
Gebetsformel:
om
mani
padme
hum,
d.
h.
o
du
Kleinod
in
der
Lotosblume,
Amen),
Rosenkränze,
Heiligenbilder
und
andere
gottesdienst-
liche
Einrichtungen
des
verschlossenen
Priesterstaats
Tibet
kennen
zu
lernen.
—
Bhutaner
Gebirgsvolk
wüchsigen,
lebhaften,
gewandten
Nepalesen
siedler
das
gebogene
Messer,
das
sie
im
Gürtel
tragen,
heißt
kukri.
—
Außer
Ver-
tretern
kleinerer
Bergvölker
Darjiling,
wo
sie
in
Zelten
hausen.
Die
Tibeter
stalt,
in
Haartracht
und
Schmuck
den
Lepcha
gürteln
hängen
Messer,
Eßstäbchen,
Holztassen,
Pfeife,
Tabaksbeutel
usw.
Sie
bringen
Ponies,
Yakochsen,
Schafe,
Ziegen,
Salz,
Moschus
und
tauschen
dagegen
Tabak
und
Industrieartikel
ein.
Die
Hauptstraße
ist
die
Auckland
Road
(Pl.
A
B
3,
2),
an
der
die
Gasthöfe
und
die
Läden
der
Europäer
Bahnhofs
der
Bazar
(Pl.
A
B
2),
mit
den
Verkaufständen
der
Einge-
gebornen[Eingebornen]
hof
das
1887
eröffnete
Lowis
Jubilee
Sanitarium
(Pl.
A
3),
für
Ein-
geborne
Eden
Sanitarium
(Pl.
AB
2;
S.
232),
für
Europäer
und
nach
dem
um
die
Entwicklung
Darjilings
verdienten
Lieutenant
Governor
Garten
(Lloyd’s
Botanical
Gardens;
Pl.
A
2)
und
das
Distrikts-
gefängnis
(Jail).
—
Die
südl.
Fortsetzung
der
Auckland
Road
führt,
bis
2300m
ansteigend,
nach
dem
Militär-Cantonment
von
Jâlâpahâr,
mit
großem
Rekonvaleszentenhaus.
Die
Auckland
Road
mündet
nördl.,
beim
Darjiling
Club
(Pl.
B
2)
vorüber,
auf
den
Platz
Chaurasta
(Pl.
A
2;
2136m),
wo
im
Sommer
die
Militärmusik
spielt.
Promenadenstraßen
ziehen
sich
von
hier
östl.
und
westl.
um
die
Höhe
des
Observatoriums.
Die
Haupt-
promenade,
auf
der
W.-Seite,
heißt
the
Mall
(S.
235).
Fußpfade
führen
in
Windungen
zur
Höhe
des
**Observatory
Hill
(Pl.
B
1;
2185m).
Die
Aussicht
über
die
Täler
und
Bergrücken
von
Sikkim
hinweg
nach
den
Himâlaya-
gipfeln,
die
das
Quellgebiet
der
Tîsta
in
hufeisenförmigem
Bogen
umschließen,
ist
bei
klarem
Wetter
von
überwältigender
Großartig-
keit.
Die
Entfernung
(75-50km)
entspricht
ungefähr
der
des
Rigi
von
den
Berner
Alpen,
aber
die
gewaltige
Höhe
der
frei
über
den
Vorbergen
aufsteigenden
Gipfel
schließt
jeden
Vergleich
mit
Alpen-
panoramen
aus.
Im
NNW.
dominiert
majestätisch
der
Kangchenjunga
(S.
233).
L.
von
ihm,
etwas
näher,
der
Kabru
(7321m)
und
noch
mehr
vorn
der
schöne
Jannu
(7714m).
R.
vom
Kangchenjunga
der
Pandim
(6712m)
und
der
prächtige
Siniolchum
(6894m).
Die
Gletscher
sind
mit
dem
Fernglas
zu
unterscheiden.
Deutlich
heben
sich
die
Pässe
ab,
so
im
NO.
die
Kerbe
des
Cholapasses
(4419m),
der
nach
dem
Chumbi-Tal
in
Tibet
führt.
Der
Pavillon,
den
der
Wärter
Diagramm
auf
dem
Boden
der
Glastrommel
ist
falsch
orientiert).